Auf unseren Spaziergängen treffen wir meist viele Hunde, mit denen Kasia oft und ausgiebig herumtobt. Neben Gipsy, die weiße Labrador-Hündin, gehört Gwendy, eine Kangal-Mix-Hündin zu ihren bevorzugten Favoriten.
Gwendy ist, wenn man menschliche Kategorien anwenden will, Kasias zweitbeste Freundin. Treffen sie sich, fangen sie sofort das Spiel an. Sie jagen sich, wechseln dabei die Rollen, sodass jeder einmal Gejagter oder Jäger ist und toben durch die Wiesen, dass es eine Freude ist ihnen dabei zuzusehen.
Andere Hunde werden dann auch völlig vergessen wie z.b. Bobby - er ist übrigens Gwendys „Kumpel“, lebt mit ihr zusammen - den Kasia sehr gerne mag. Treffen sich Gwendy und Kasia, haben beide keinen Blick mehr für etwas anderes, als ihr gemeinsames Spiel. Bobby steht dann da und muss zuschauen.
Auch wenn Kasia Dux – den schwarzen Hovawart - trifft, tobt sie ausgelassen mit ihm durch die Wiesen. Sie ist glücklich, wenn sie mit jemandem herumtollen kann und ich bin es auch. Außerdem können Spaziergänge, egal wie lange sie auch sein mögen, nie das Spiel zwischen zwei Hunden ersetzen.
Aber es gibt auch andere Hundebekanntschaften. Da ist Kasia sehr vorsichtig und einfühlsam, wie z.b, bei Balou, dem Beagle. Er wird meist von Kasia betuddelt und beschützt. Man hat den Eindruck als sei er ihr Kind, auf das sie immer ein wenig achten muss. Er genießt es sichtlich.
Im Grunde gibt es keinen Hund den Kasia nicht mag.
Aber es gibt ein paar winzige Ausnahmen. Da zeigt sie schon mal sehr gerne, dass sie das Sagen hat. Die Begegnungen sind dann auch etwas grob. Da ich das aber von vornherein weiß, achte ich darauf, dass nichts Ernsthaftes passiert. Notfalls halte ich sie in meiner Nähe oder leine sie an. Anfänglich hat sie auch mit diesen Hunden gespielt. Aber durch Unachtsamkeit der dazugehörigen Menschen bzw. allzu menschliche Sicht auf bestimmte Dinge, sind dann Spannungen zwischen den Hunden entstanden, die sich bis heute gehalten haben.
Chiko & Felix gehören zu Kasias Freunden
Da Kasia einen sehr guten Charakter hat, kann ich sie aber grundsätzlich durch bestimmte Verhaltensweisen so beeinflussen, dass es auch mit fremden Hunden keine Probleme gibt.
Lustig ist, wenn sie den Jim-Bob trifft. Er ist der große Klauer, stielt ihr den Ball, den sie über alles liebt. Komischer Weise holt sie ihn sich nie zurück, aber sie kommt und beschwert sich bei mir
. Jim-Bob rückt ihr Spielzeug auch nicht wieder raus. Wir müssen den Ball dann immer bei ihm Zuhause abholen. Das ist aber nicht schlimm, da wir ziemlich nah bei einander wohnen.
